Würdigung der Friedensgebete mit Vivaldi und Händel

15.11.2009

Die Friedensgebete, auch Montagsgebete genannt, stehen am Beginn der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR. Das soll gewürdigt werden und wir wollen am 18. November ab 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche St Batholomäus in Hötensleben, noch einmal daran erinnern. Die Friedensgebete ebneten den weg für die friedliche Revolution. In Leipzig wurde ausgehend von der Nikolaikirche, der Geist der Bergpredigt Jesu politisch äußerst wirksam auf die Straße getragen.

Dieses Erinnern soll in Form eines musikalischen Gottesdienstes unter der Leitung von Peter Mücksch geschehen. Da wir uns im Händeljahr befinden, liegt nichts näher, als Werke von Händel zu präsentieren. Außerdem erklingt Musik von einem der bedeutendsten Virtuosen der Barockzeit Antonio Vivaldi. Es spielt das Kammerorchester der Paulusgemeinde in Halle/Saale.

Wie vor zwanzig Jahren werden wir nach dem Gottesdienst, mit Kerzen zur „Grenze" dem jetzigen Grenzdenkmal gehen und genau wie damals die Kerzen dort aufstellen. Kerzen gelten allgemein als Zeichen für den friedlichen Charakter und Verlauf der friedlichen Revolution vor. Als die Menschen vor zwanzig Jahren die Nikolaikirche in Leipzig verließen, hielten sie Kerzen in der Hand, die den Willen zur Gewaltlosigkeit zum Ausdruck bringen sollten. Wir bedanken uns bei dem Bestattungsinstitut Klinzmann für die Unterstützung. Es wird am Denkmal Bratwurst, Steak, Glühwein und andere Getränke geben.

 

Das Jahr 2009 steht musikalisch ganz im Zeichen von Georg Friedrich Händels 250. Todestag. Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale, Herzogtum Magdeburg geboren und er starb am 14. April 1759 in London. Er war ein bedeutender deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 46 Opern und 25 Oratorien, darunter den Messias mit dem bekannten Chorwerk „Halleluja", sowie zahlreiche Werke für Orchester und Kammermusik. Wer kennt nicht die Erkennungsmelodie der Champions League? Händel künstlerisches Schaffen erstreckte sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit. Er gilt als einer der fruchtbarsten und einflussreichsten Musiker überhaupt. Händels Werke gehören seit mehr als 250 Jahren ununterbrochen zum  

Würdigung der Friedensgebete mit Vivaldi und Händel

Die Friedensgebete, auch Montagsgebete genannt, stehen am Beginn der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR. Das soll gewürdigt werden und wir wollen am 18. November ab 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche St Batholomäus in Hötensleben, noch einmal daran erinnern. Die Friedensgebete ebneten den weg für die friedliche Revolution. In Leipzig wurde ausgehend von der Nikolaikirche, der Geist der Bergpredigt Jesu politisch äußerst wirksam auf die Straße getragen.

Dieses Erinnern soll in Form eines musikalischen Gottesdienstes unter der Leitung von Peter Mücksch geschehen. Da wir uns im Händeljahr befinden, liegt nichts näher, als Werke von Händel zu präsentieren. Außerdem erklingt Musik von einem der bedeutendsten Virtuosen der Barockzeit Antonio Vivaldi. Es spielt das Kammerorchester der Paulusgemeinde in Halle/Saale.

Wie vor zwanzig Jahren werden wir nach dem Gottesdienst, mit Kerzen zur „Grenze" dem jetzigen Grenzdenkmal gehen und genau wie damals die Kerzen dort aufstellen. Kerzen gelten allgemein als Zeichen für den friedlichen Charakter und Verlauf der friedlichen Revolution vor. Als die Menschen vor zwanzig Jahren die Nikolaikirche in Leipzig verließen, hielten sie Kerzen in der Hand, die den Willen zur Gewaltlosigkeit zum Ausdruck bringen sollten. Wir bedanken uns bei dem Bestattungsinstitut Klinzmann für die Unterstützung. Es wird am Denkmal Bratwurst, Steak, Glühwein und andere Getränke geben.

 

Das Jahr 2009 steht musikalisch ganz im Zeichen von Georg Friedrich Händels 250. Todestag. Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale, Herzogtum Magdeburg geboren und er starb am 14. April 1759 in London. Er war ein bedeutender deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 46 Opern und 25 Oratorien, darunter den Messias mit dem bekannten Chorwerk „Halleluja", sowie zahlreiche Werke für Orchester und Kammermusik. Wer kennt nicht die Erkennungsmelodie der Champions League? Händel künstlerisches Schaffen erstreckte sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit. Er gilt als einer der fruchtbarsten und einflussreichsten Musiker überhaupt. Händels Werke gehören seit mehr als 250 Jahren ununterbrochen zum Aufführungsrepertoire, länger als die jedes anderen Komponisten.

 

Mit Antonio Lucio Vivaldi, geboren am 4. März 1678 in Venedig und gestorben am 28. Juli 1741 in Wien, werden Werke eines der der bedeutendsten Virtuosen der Barockzeit zu hören sein. Seine neue Herangehensweise an die Musik des Barock hat Vivaldi in einer Reihe glanzvoller Kompositionen bewiesen. Die heitere Lebhaftigkeit seiner Musik lässt das prächtige und schillernde Venedig des 18. Jahrhunderts wieder aufleben. Der katholische Priester hatte als Komponist und Violinist einen großen Einfluss auf die Musik seiner Zeit. Johann Sebastian Bachs Stil machte unter dem Einfluss Vivaldis eine tiefgreifende Weiterentwicklung durch; unter anderem transkribierte Bach mehrere Konzerte für Cembalo und Orgel.

 

Wir freuen uns auf dieses Programm und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer. Der Eintritt ist frei, wer aber möchte, kann durch eine Kollekte einen Beitrag zur Deckung der Kosten liefern.

Aufführungsrepertoire, länger als die jedes anderen Komponisten.

 

Mit Antonio Lucio Vivaldi, geboren am 4. März 1678 in Venedig und gestorben am 28. Juli 1741 in Wien, werden Werke eines der der bedeutendsten Virtuosen der Barockzeit zu hören sein. Seine neue Herangehensweise an die Musik des Barock hat Vivaldi in einer Reihe glanzvoller Kompositionen bewiesen. Die heitere Lebhaftigkeit seiner Musik lässt das prächtige und schillernde Venedig des 18. Jahrhunderts wieder aufleben. Der katholische Priester hatte als Komponist und Violinist einen großen Einfluss auf die Musik seiner Zeit. Johann Sebastian Bachs Stil machte unter dem Einfluss Vivaldis eine tiefgreifende Weiterentwicklung durch; unter anderem transkribierte Bach mehrere Konzerte für Cembalo und Orgel.

 

Wir freuen uns auf dieses Programm und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer. Der Eintritt ist frei, wer aber möchte, kann durch eine Kollekte einen Beitrag zur Deckung der Kosten liefern.