Die Feierlichkeiten zur friedlichen Revolution

22.10.2009
 

Die Feierlichkeiten zur friedlichen Revolution und zur Grenzöffnung in Hötensleben gehen in die nächste Runde. Damit setzen die Gemeinde und der Grenzdenkmalverein Hötensleben die unter der Schirmherrschaft von Sachsen Anhalts Innenminister Holger Hövelmann stehende Veranstaltungsreihe zum sechzigjährigen Jubiläum des Grundgesetzes und zum zwanzigjährigen Jubiläum der friedlichen Revolution fort.

Es soll der Tage der friedlichen Revolution gedacht werden, aber dieses Ereignis soll auch kräftig gefeiert werden.

Daher soll zunächst einmal der Friedensgebete gedacht, die den Anfang der friedlichen Revolution mit symbolisieren. Dazu wird am 18. November ein musikalischer Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Mücksch in der evangelischen Kirche stattfinden. Wie anders im Händeljahr natürlich mit einem Händelkonzert. Anschließen wird wie vor zwanzig Jahren mit Kerzen zur Grenze gegangen, wo diese dann auf der Mauer aufgestellt wurden. 1989 wurden diese Kerzen noch von der Polizei und den Grenzsoldaten von der Mauer entfernt. Die Bürger von Hötensleben stellten diese Kerzen dann auf der Kirchenmauer auf, wo sie von keiner staatlichen Gewalt mehr entfernt werden konnten. Hier hoffen wir auf rege Beteiligung von Kindergarten und Grundschule.

Die Grenzöffnung wird am 20. November nachgestellt. Dazu erwarten wir als Ehrengäste die Innenminister der Länder Niedersachsen und Sachsen Anhalt, die Landräte der Landkreise Helmstedt und Börde sowie die Bürgermeister von Helmstedt, Schöningen und Hötensleben sowie Vertreter von Grenzenlos und der Gedenkstätte Deutsch Teilung und weiterer geladener Gäste. Anschließend wird es einen Galaempfang für die geladenen Gäste geben.

Der weitere Teil des Abends wird durch eine Tanzveranstaltung für Jung und Alt bestimmt. Das Programm wird sich hier an alle Altersgruppen richten und für jeden Geschmack wird etwas geboten. Unter Anderem wird es eine Abba-Show geben. Bei der Gestaltung des Programms wurde diesmal darauf verzichtet, teure Bands also die Originale zu verpflichten. Es soll gefeiert werden und jeder soll es sich leisten können. 2.10 wird der Eintritt an beiden Tagen kosten und damit ist es der Preis eines Diskobesuchs aus den Zeiten der DDR. Damit soll keine Ostalgie erzeugt und die Gagen werden damit auch nicht gedeckt, vielmehr behält der Veranstalter einen Überblick wie viel Gäste im beheizten Zelt weilen, denn ist das Fassungsvermögen erreicht, werden keine weiteren Personen mehr ins Zelt gelassen.

Der Samstag folgt dem Motto des Freitags. Nur wird am Samstag gerockt. Unter anderem können sich AC/DC Fans auf eine der besten Coverbands freuen. Beim Restprogramm kommen alle Rock- und Popfans auf ihre Kosten. Es wird die Oldie-Fans erreichen wie auch die Freunde von aktueller Musik bis hin zu Nischen der Independentmusik. Nur Schlagerfreunde haben an diesem Abend nicht die besten Karten.

Alle Veranstaltungen werden noch konkret im Einzelnen vorgestellt und es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass das Zelt beheizt ist. Ja stattfinden wird alles natürlich am Denkmal.

 

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