Absage Jahreshauptversammlung
Absage Jahreshauptversammlung Grenzdenkmalverein
Der Grenzdenkmalverein Hötensleben e.V. muss auch den zweiten Versuch einer Jahreshauptversammlung absagen. Irgendwie hat der Grenzdenkmalverein kein glückliches Händchen bei der Terminierung seiner Jahreshauptversammlungen in diesem Jahr, denn auch der zweite Versuch am 07.11. um 14:00 Uhr fällt in einen Lockdown wegen der Pandemie. Es wäre nach §2 Absatz 3 der Verordnung zwar erlaubt, aber die berufstätigen Vereinsmitglieder dürfen, zum Teil aus beruflichen Gründen, oder möchten kein zusätzliches Risiko eingehen. Die Entscheidung wird selbstverständlich respektiert und es wird in diesem Jahr auf die Jahreshautversammlung verzichtet. Es muss noch geklärt werden, wie sich der juristische Hintergrund darstellt, weil der Vorstand nicht entlastet werden kann und keine Kassenprüfung sowie auch keine Entlastung des Schatzmeisters möglich ist. Sollte daher eine Jahreshauptversammlung erforderlich sein, wird sie in einer Wohnzimmeratmosphäre von zu Hause aus mit elektronischen Medien durchgeführt.
Planen wird der Grenzdenkmalverein aber für das nächste Jahr. Alle Camps werden so geplant und im Vorfeld organisiert, dass sie stattfinden können. Da wären das internationale Workcamp und die Herausforderung der IGS aus Landau. Ob das nun geschieht, liegt allerdings nicht in der Macht der Verantwortlichen. Aber der Verein ist vorbereitet und hofft wie jeder auf eine Entspannung der Pandemie. Auch weitere Betreuungen von Schulen zu Projekttagen werden zunächst angenommen. Das gilt auch für Anfragen zu Führungen. Auch hier gilt, alles was möglich ist, wird durchgeführt.
Kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Filme oder Theaterstücke werden allerdings erst wieder geplant, wenn eine Entspannung der Lage deutlich wird. Es gibt zwar die Idee 30+1 Jahre „Deutsche Einheit“ zu feiern, da es in diesem Jahr nicht möglich war, aber wenn es möglich ist, wird dieses Fest ad hoc organisiert.
Ein wichtiges Thema auf der Sitzung sollte die Sanierung des Turms mit Bunker auf dem Schützenplatz sein. Es ist der letzte noch existierende Bunker als Führungsstelle, daher ist es sehr wichtig den Zeitzeugniswert zu erhalten und wieder so herzustellen, wie er im November 1989 war. Es ist wichtig das Geschichte nie verklärt werden darf. Es muss gezeigt werden, was eine Diktatur anrichtet und wie wichtig unsere Demokratie ist. Die Förderanträge wurden mit Schätzwerten gestellt. Jetzt muss ein Restaurator die genauen Kosten ermitteln. Es ist viel wiederherzustellen. Das Pult der zur Alarmierung der Signalzäune fehlt wie auch sämtliches Mobiliar, Tür-, Fenstergriffe sind abgebrochen und müssen von Hand nachgefertigt werden, Fenster sind zerstört, Betonarbeiten und vieles mehr ist notwendig. Hier suchen wir finanzielle Unterstützung und auch Firmen oder private Helfer, die die Arbeiten unterstützen und durchführen. Die Anliegen werden aber noch konkretisiert. Zunächst muss die Planung stehen.
Eine Änderung im Vorstand sowie der Satzung sollte auch vorgenommen werden. Die werden jetzt auch aufgeschoben.
Das waren die wichtigsten Punkte der Agenda der Jahreshauptversammlung. Der Jahresbericht des Vorsitzenden ist im Internet unter in Neuigkeiten zur Ankündigung der Jahreshauptversammlung zu finden.